Zähne retten statt Zähne ziehen

Wird ein Zahn durch Kariesbakterien angegriffen, kann er erkranken oder absterben. Man spricht dann von einem devitalen oder „toten“ Zahn. Ohne Behandlung können Bakterien in den Kieferknochen eindringen und ihn zerstören. Über den Blutkreislauf können diese auch ins Körperinnere gelangen und haben nicht selten Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit. Medizinisch spricht man hier von einem Herdgeschehen. Der Zahn selbst bleibt völlig symptomlos und schmerzt nicht.

Eine Möglichkeit der Zahnerhaltung stellt die Wurzelfüllung dar. Mithilfe der modernen Endodontie (griechisch = Lehre vom Inneren des Zahns) lassen sich wurzeltote Zähne so behandeln, dass Bakterien nahezu ebenso sicher unterbunden werden sie bei der Entfernung des betroffenen Zahns.

Zu Beginn erfolgt eine Röntgendiagnostik, um ein genaues Bild vom Zustand des Zahnes und seiner Wurzelkanäle zu erhalten. Zur Aufbereitung der Wurzelkanäle werden kleine flexiblen und rotierenden Titanfeilen genutzt. Mit ihnen lassen sich auch sehr stark gekrümmte Abschnitte erreichen und säubern.

Wir arbeiten in unserer Praxis mit dem maschinellen Aufbereitungssystem reciproc® der Fa. VDW. Dieses innovative Verfahren basiert auf reziproker Bewegung und erlaubt die sichere Aufbereitung des Wurzelkanals mit einem einzigen Instrument.

 

 

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